06 Feb 10 Dinge, die mich beim Onlineshopping nerven
Ich liebe Onlineshopping. Das geht mir nicht alleine so: Wir Deutschen sind verrückt nach Internetshopping und belegen Platz 3 im internationalen Ranking, hinter Großbritannien und Südkorea.
Beim Onlineshopping verzweifele ich immer wieder an den kleinen Fehlern.
Wenn ich abends auf der Couch liege und meine Lieblingsserien auf Netflix streame, greife ich gerne zum iPad und gehe nebenbei shoppen. Trotz der Tatsache, dass E-Shops ihre User Experience permanent optimieren, fallen mir immer wieder kleine Fehler auf, die mich beim abendlichen Onlineshopping verzweifeln lassen:
1. Was bitte schön macht dieser Mann hier?
Filtere ich im Onlineshop von Nike nach „Damen“ wird mir immer wieder Männermode angezeigt. Da hat wohl jemand beim Einsortieren nicht aufgepasst.
2. Wie lange soll ich noch scrollen?
ASOS bietet alles, was ich mir von einem Webshop wünsche. Suche ich jedoch nach einer bestimmten Marke, muss ich mich durch das grenzenlose Markenportfolio scrollen. Weniger nervig wäre es, wenn ich die gewünschten Marken einfach eingeben könnte.
3. Wer hat schon die Zeit dafür?
Auch bei Newslettern reißt mir öfter der Geduldsfaden. Wenn mir ein Kleidungsstück gefällt, klicke ich auf den dazugehörigen Button. Doch statt beim gewünschten Produkt komme ich auf der Startseite des Onlineshops aus. Von hier aus kann ich mich wieder auf die Suche machen. Das kostet Zeit. Selbst ein Rabatt von 10% wiegt das nicht auf.
4. Wieso gibt es das nur in einer Größe?
Die wohl gemeinste Falle beim Onlineshoppen ist, wenn ich das perfekte Kleid endlich gefunden habe, aber es nur noch in einer Größe gibt – und die auch noch die falsche ist. Dann war meine Suche mal wieder für die Katz.
5. Hier gibt es Dinge, die es gar nicht gibt!
Den schlimmsten Frust erlebe ich, wenn ich im Internetshop ein Produkt finde, das gar nicht mehr erhältlich ist. Warum wird mir das überhaupt angezeigt?
6. Warum machen die so einen Stress?
Oft kann ich mich stundenlang in einem Webshop herumtreiben. Doch es gibt Shops, die mich total unter Zeitdruck setzen. Jedes Produkt wird nur 60 Minuten im Warenkorb gespeichert. Danach verschwinden sie nach und nach – wie von Zauberhand – aus dem Warenkorb und tauchen selbst auf meiner Wunschliste nicht wieder auf. Dann war die ganze Mühe umsonst.
7. Das sah im Internet aber anders aus!
Endlich ist das Paket da. Leider sieht das Kleid an mir nicht so aus wie bei dem Model auf dem Foto. Das liegt daran, dass die meisten Shopper keine Modelgröße haben. Wie wäre es, wenn die Kleidung von drei Models mit unterschiedlichen Konfektionsgrößen präsentiert würde?
8. Schummeln ist wirklich unfair
Ein weiterer Grund für Frust ist die Tatsache, dass die Produktfotos akribisch per Photoshop bearbeitet werden. Dabei wird gerne geschummelt. Oft passiert es dann, dass die Ware so gar nicht meinen Erwartungen entspricht.
9. Kann ich nun auf Rechnung bestellen oder nicht?
Grundsätzlich bestelle ich nur auf Rechnung. Dann muss ich am Ende nur die Produkte bezahlen, die ich auch wirklich behalte und nicht zurückschicke. Das ist normalerweise kein Problem. Leider gibt es Shops, wo das nicht geht. Das erfahre ich leider erst, wenn ich den Bestellvorgang beenden will. Blöd, nicht?
10. Wo sind die relevanten Informationen?
In Onlineshops kann ich Produkte weder anfassen noch ausprobieren. Da bin ich auf textliche Produktinformationen angewiesen. Diese sind aber oft ungenau, fehlerhaft oder einfach nicht relevant. Das geht gar nicht.
Auch wenn ich mich ab und zu mal aufregen muss, hält mich das nicht wirklich vom abendlichen Onlineshopping ab.