So werden wir in Corona-Zeiten und danach shoppen: Vendomatic

So werden wir in Corona-Zeiten und danach shoppen: Vendomatic

Türsteher, die entscheiden, wer rein darf und wer nicht, kennt man eigentlich nur von den angesagten Bars und Clubs der Stadt. In Zeiten von Corona begegnen wir ihnen jetzt auch beim Einkauf im Super- oder Drogeriemarkt. Drinnen im Laden heißt die Devise dann: Abstand halten zu den Marktmitarbeitern und den anderen Shoppern – und nach Möglichkeit bargeldlos zahlen.

Das gilt natürlich nur für jene Einkaufsstätten, die der Grundversorgung für den täglichen Bedarf dienen. Alle anderen Geschäfte, die nicht diesen „systemrelevanten“ Status haben, sind vorsichtshalber ganz geschlossen worden. Das soll die Ausbreitung von COVID-19 verlangsamen.

Angesicht der Folgen der Coronakrise sind Verkaufsautomaten eine günstigere und schneller umsetzbare Spielart des Automated Commerce.

Angesichts des hochinfektiösen Coronavirus steigt die Nachfrage nach kontaklosen Interaktionen im Handel. Damit rückt ein Einzelhandelsformat verstärkt ins Blickfeld der Öffentlichkeit, mit dem Start-ups und E-Commerce-Giganten wie Amazon und Alibaba seit Jahren experimentieren. Mit Hilfe modernster digitaler Technologie entwickeln sie personal- und kassenlose Stores, die das Einkaufen und Bezahlen vollständig automatisieren.

Natürlich lassen sich vollautomatisierte Läden nicht von jetzt auf gleich und nur mit enormen Kosten realisieren. Eine deutlich kostengünstigere und schneller umsetzbare Spielart des Automated Commerce sind Verkaufsautomaten. Mit VENDOMATIC stellen wir Ihnen einen Shopper Trend vor, der zeigt, was für ein enormes Potenzial moderne Vending Machines in der Coronakrise und darüber hinaus für die Zukunft der Shopper Experience haben.

FOKUS-TREND: VENDOMAGIC

Obwohl es Verkaufsautomaten schon lange gibt, scheinen sie in der digitalisierten Welt aktueller denn je zu sein. Vor allem jüngere Konsumenten fühlen sich von ihnen angesprochen. Das liegt daran, dass sie On-Demand-Shopper sind. Sie sind mit dem Smartphone großgeworden und daran gewöhnt, dass es im Internet oder via App für jedes Problem in jeder Situation und zu jeder Zeit eine passende Lösung gibt.

Das erwarten sie ebenso von der Offline-Welt. Auch im realen Leben wollen sie das, das sie wollen, sofort haben. Jedes Hindernis, das dem im Weg steht, ist ein Ärgernis für sie. Doch selbst der E-Commerce kann ihnen kein Produkt dann und dorthin liefern, wann und wo sie es brauchen.

In Zeiten von Corona unterstützen Vending Machines die von Politik, Handel und Shoppern geforderten personal- und kontaktlosen Transaktionen.

Vending Machines übertragen die Vorteile des Internets in die reale Welt und befriedigen das wachsende Bedürfnis der Shopper nach Bequemlichkeit, Schnelligkeit und 24/7-Sofortverfügbarkeit. Neue digitale Technologien wie Mobile Payment, Gesichtserkennung und Künstliche Intelligenz machen die Nutzung von Automaten zudem zu einer unterhaltsamen Shopper Experience.

In Zeiten von Corona besitzen Vending Machines alle Vorteile des Automated Commerce. Durch sie lassen sich die von Politik, Handel und Shoppern gewünschten personal- und kontaktlosen Transaktionen schnell, einfach und kostengünstig umsetzen. Mit ihrer Hilfe ließe sich auch ein Teil des weggebrochenen Umsatzes wieder auffangen.

Wie das funktionieren kann, zeigt die US-amerikanische Getränkemarke Dirty Lemon, die durch Instagram bekannt wurde und ihre Produkte online direkt an ihre Kunden verkauft. Als ergänzenden Vertriebskanal eröffnete sie mit „The Drug Store“ einen kassenlosen Store in New York, den sie als „walk-in vending machine“ bezeichnet. Vom Prinzip her ähnelt er den Läden von Amazon Go. Auch hier können sich die Kunden über die Dirty Lemon-Website anmelden und ihre Kreditkarte mit ihrer Telefonnummer verknüpfen.

Beim Verkauf setzt Dirty Lemon auf „Conversational Commerce“. Um die Getränke kaufen zu können, senden die Kunden einen Bestellcode per Textnachricht an das Unternehmen. Danach können sie die Flaschen aus den Verkaufsautomaten im Laden nehmen und gehen. Bezahlt wird per Smartphone. Via RFID-Technologie wird der Warenbestand in den Kühlautomaten getrackt. Ein Heat-Map-Tracker überprüft die Kunden im Laden.

Bei Problemen vor Ort können sich die Kunden via Smartphone an die Mitarbeiter von Dirty Lemon wenden, die ebenfalls per Textnachrichten reagieren.

Weitere inspirierende Best Practices, die zeigen, wie Marken Vending Machines auf innovative Weise und über alle Branchen hinweg nutzen, finden Sie in unserem Trendblog und unserem aktuellen Trendreport „Zukunft der Shopper Experience. 15 Shopper-Trends für 2020 und darüber hinaus“. Wir wünschen Ihnen eine inspirierende Lektüre. Und bleiben Sie gesund.

Wenn Sie wissen möchten, wie Sie aufkommende Shopper Trends nutzen können, um Ihr Business auch in Zeiten von Corona und darüber hinaus voranzutreiben, beraten wir Sie gerne jederzeit und unverbindlich per Telefon, E-Mail oder Video-Konferenz. Kontaktieren Sie uns einfach.

 

WEITERE BEITRÄGE ZU „SHOPPING IN THE CORONA WORLD“

In unserer aktuellen Trendblog-Reihe zur Coronakrise zeigen wir Wege auf, wie Händlern und Marken ihren Kunden mit Hilfe aufkommender Shopper Trends auch in Zeiten von Corona eine Shopper Experience bieten können, von der beide Seiten profitieren.

Fokus-Trend #1 – Livestream Shopping: Mit Livestreaming-Formaten lässt sich in Zeiten von Corona eine begeisternde Shopper Experience kreieren.

Fokus-Trend #2 – P2P-Commerce: Markeneigene P2P-Plattformen, die ihre Markenfans zu Händlern machen, gewinnen in Krisenzeiten als Social Hub an Bedeutung.

Fokus-Trend #3 – Tante Emma Reloaded: In der Krise können Marken das Bedürfnis nach Gemeinschaft unterstützen, indem sie (virtuelle) Wir-Erlebnisse schaffen.

Fokus-Trend #5 – Layaway Reset: Mit Buy-now-pay-later-Services können Marken die Conversation Rate und den Umsatz auch in schwierigen Zeiten steigern.

Fokus-Trend #6 – Retro Fiction: Eine Shopper Experience, die sich an „der guten alte Zeit“ orientiert, befriedigt das wachsende Bedürfnis nach Verschnaufpausen von der Coronakrise.

Fokus-Trend #7 – Mobile Trader Reloaded: Mobile Stores kombinieren die Vorteile von Online-, Mobile- und Offline-Shopping, um immer genau dort zu sein, wo die Kunden sind.

Fokus-Trend #8 – Burnout Therapy: In der Corona-Krise sind Shopper besonders offen für Marken, die ihnen Wege aus den damit verbundenen Stresssituationen zeigen.

Fokus-Trend #9 – Peer Masterminds: Vom Streben nach Selbstoptimierung können Marken profitieren, in dem sie Peers ermutigen, ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit anderen zu teilen.

Fokus-Trend #10 – Other Worldly: Das in Zeiten von Corona wachsende Interesse an der Astrologie können Marken erfolgreich für eine spirituell angereicherte Shopper Experience nutzen.

 


Vorschaubild: Shutterstock

Wolf Thiem