21 Jan Warum Connected Packaging für FMCG-Marken immer wichtiger wird
Durch COVID-19 nehmen die kontaktlosen Transaktionen im Handel mehr und mehr zu. Das führt dazu, dass sich die POS-Kommunikation zunehmend ins Digitale verlagert. Dabei spielt Connected Packaging eine wichtige Rolle. Mit Hilfe von QR-Codes und Augmented Reality (AR) ermöglicht es eine In-Store-Experience, die Informationen vermittelt und Spaß macht.
Vor allem QR-Codes erleben ein großes Comeback am POS. Als OFF/ON SHORTCUTS verbinden sie die reale mit der digitalen Welt. Mit ihnen können Shopper am POS mobil auf tiefergehende Produktinformationen, attraktive Promotions und virtuelle Erlebnisse zugreifen, die sie sonst nicht so einfach bekommen würden.
Auch AR stößt auf wachsendes Interesse. Weltweit sind 51 % der befragten Verbraucher bereit, Produkte mittels (AR)EALITY CHECK zu beurteilen. Begünstigt wird es durch die fortschreitende AR-Technologie, die auf native Apps verzichtet und AR via Web oder Social Media ausgespielt. Damit entfällt eine große Hürde bei der Anwendung.
Durch die Pandemie werden QR-Codes und AR auch hierzulande immer populärer. Hier sind 6 Best Cases, die zeigen, wie sie schon heute von Marken eingesetzt werden, um eine begeisternde Shopper Experience am POS zu kreieren.
SCANBUY
Die Verbraucher informieren sich zunehmend mit Hilfe von QR-Codes über Herkunft und Inhaltsstoffe von Lebensmitteln. Die SmartLabels von Scanbuy unterstützen das Bedürfnis nach tiefergehenden Informationen. Via QR-Code eröffnen sie den Verbrauchern den Zugang zu mehr Informationen, als auf den gedruckten Etiketten stehen. So erhalten sie vollständigen Zugang zu Zutaten und Nährwertangaben sowie zu Ratschlägen, Deklarationen, gesetzlichen Vorschriften und vieles mehr. Das Scanbuy-SmartLabel findet sich bereits auf Produkten von PepsiCo. Über das SmartLabel lassen sich auch Rabatte und Werbung kommunizieren.
STEEL RESERVE ALLOY SERIES
Für Unterhaltung und Spannung sorgte Steel Reserve Alloy Series mit einer Mystery-Promotion, bei der die Teilnehmer die Chance auf einen Hauptgewinn von 10.000 US-Dollar hatten. Fans waren aufgerufen, die neue Geschmacksvariante der Marke zu erraten. Dazu mussten sie den QR-Code auf den Mysterie-Dosen scannen, der sie zu SRASMystery.com führte, wo sie ihre Vermutung teilen konnten. Wer wollte, bekam dort auch Hinweise auf die neue Geschmacksrichtung. Zusätzlich zum Hauptgewinn wurden 500 US-Dollars unter den Teilnehmern verlost. Der Mystery-Geschmack wurde nach Beendigung der Promotion bekannt gegeben.
NUTELLA
In Pandemie-Zeiten ist schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, zu verreisen. Für alle Italiener, die während der Pandemie vom Fernweh gepackt sind, startete Nutella die Kampagne „Ti Amo Italia“. Die Limited Edition entstand in Zusammenarbeit mit dem Fremdenverkehrsamt des Landes (ENIT). Auf den Gläsern sind über 30 touristisch bedeutsame Orte Italiens abgebildet, die den italienischen Kunden die Schönheit ihres Heimatlandes vor Augen führen sollen. Die QR-Codes auf den Etiketten laden die Konsumenten zum virtuellen Verreisen von zu Hause aus ein. Die Kampagne soll bewusst machen, dass man nicht weit reisen muss, um tolle Dinge im Leben zu sehen. Manchmal muss man sich nur umsehen.
PEPSI
Augmented-Reality-Verpackungen ermöglichen eine interaktive und immersive Customer Experience vermitteln. Um ihre fortlaufende Kooperation mit der UEFA Champions League zu feiern, startete Pepsi einen internationalen Werbespot mit dem Titel „Play Never Stops“. Teil der Kampagne war eine Limited Edition von Getränkedosen. Über QR-Codes konnten die Konsumenten digitale Versionen von berühmten Fußballspieler freischalten und sie im AR-Game „Keepie Uppie“ gegeneinander antreten lassen. Die Teilnehmer mussten die Fussballspieler einen Ball so lange wie möglich in der Luft jonglieren lassen. Die Ergebnisse konnten über Instagram Stories geteilt werden.
CAMDEN TOWN BREWERY
Den Einsatzmöglichkeiten von QR-Codes sind keine Grenzen gesetzt. So präsentierte die britische Camden Town Brewery „the world’s first TV ad you can (kind of) drink“ und verschenkte mit ihm 45.000 „Give ‘em Hells“-Biere. Im Mittelpunkt des TV-Spots standen animierte Camden Hells-Figuren, die die Meinung vertraten, dass 2020 ein schlechtes Jahr war. Um hier Abhilfe zu schaffen, nahm die Brauerei einen QR-Code in den Spot auf, der von den Zuschauern gescannt werden konnte, um Gratis-Biere zu erhalten. Der Spot wurde während des Halbfinales der UEFA Champions League geschaltet. Er sollte nach Angaben der Brauerei „ein Lächeln auf einige Gesichter zaubern“.
KRAFT CHEESE
Seit Near Field Communication, kurz NFC , ein Bestandteil der meisten Smartphones ist, stellt es eine interessante Alternative zu QR-Codes dar. Kraft Cheese brachte eine smarte Verpackung auf den Markt, die eine auf NFC-Chips basierende „Targeted Action Platform“, kurz TAP, nutzt. Auf Basis dieser TAP-Technologie bietet sie eine dynamische Möglichkeit, mit Verbrauchern über das Regal hinaus zu interagieren. Je nachdem, ob sich das Produkt im Laden oder zu Hause befindet, löst die intelligente Verpackung unterschiedliche Inhalte aus. Im Laden können die Verbraucher z.B. auf Rezeptinhalte zugreifen. Daheim können sie dann an einem interaktiven Gewinnspiel oder Sonder und Treueaktionen teilnehmen.
Wenn Sie mehr über „Connected Packaging“ wissen wollen, und wie Sie QR-Codes und Augmented Reality für die Shopper Experience nutzen können, beraten wir Sie gerne jederzeit und unverbindlich. Kontaktieren Sie uns einfach.
Vorschaubild: Pepsi